Beruflicher Werdegang
Peter Böck wurde im September 1950 in Nürnberg geboren. Nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung trat er im Mai 1977 in den richterlichen Dienst der bayerischen Arbeitsgerichtsbarkeit ein und war am Arbeitsgericht Nürnberg eingesetzt. Im Februar 1993 wurde er Direktor dieses Gerichts.
Im Mai 1993 wurde Herr Böck zum Richter am Bundesarbeitsgericht ernannt. Er war zunächst dem Zehnten Senat, später dem Neunten Senat zugeteilt. In der Zeit von Februar 2001 bis Dezember 2004 war er als berufsmäßiger Stadtrat für Personal und Organisation bei der Stadt Nürnberg tätig.
2005 kehrte Herr Böck an das Bundesarbeitsgericht und in den Neunten Senat zurück. Seit Juli 2007 gehörte er bis zu seiner Pensionierung im Dezember 2013 als stellvertretender Vorsitzender dem Achten Senat an.
Dank und Anerkennung
Herr Böck hat die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts maßgeblich mitgeprägt. Dies gilt insbesondere für Fragen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, des Betriebsübergangs- und des Schadensersatzrechts.
Als langjähriges Mitglied des Richterrats und des Präsidiums hat sich Herr Böck mit Tatkraft und Geschick für die Belange des richterlichen Kollegiums eingesetzt.
Alle Angehörigen des Bundesarbeitsgerichts verlieren mit Peter Böck einen besonders beliebten Kollegen, dessen Persönlichkeit, Integrität, Sachverstand und Kollegialität hochgeschätzt wurden.
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Pressemitteilung des BAG Nr.47/23 vom 14.12.2023
